Samstag, 8. Oktober 2011

Dagmar Kreuz - Schmuckstück mit historischem Hintergrund

Hier möchte ich heute mal etwas ganz besonderes vorstellen.
Wer Schmuck, außergewöhnliches und nicht alltägliches liebt, für den habe ich hier etwas:

Ein Dagmar Kreuz

Ein Schmuckstück - nicht nur für Kreuzliebhaber, sondern auch für Liebhaber von Produkten mit historischem Hintergrund.
Man muß nicht gläubig sein, um für dieses Kreuz zu "entflammen".

Doch zunächst zur Geschichte:
Prinzessin Alexandra von Dänemark bekam zu ihrer Hochzeit mit König Edward VII von England ein ganz besonders Schmuckstück geschenkt. Es war die Nachbildung eines Kreuzes, daß man im Sarkrophag der Königin Dagmar - einer mittelalterlichen Königin Dänemarks - fand.
Der Onkel von Prinzessin Alexandra ließ eine genaue Kopie dieses Byzantinischen Kreuzes herstellen und schenkte dieses der Prinzessin zur Hochzeit. 
Dieses Kreuz trägt bis heute den Namen dieser Königin - Dagmar Kreuz.
Das damalige Hochzeitsgeschenk bestand aus Perlen, Gold und Silber. Der Dänische Hofjuwelier Julius Didriksen hat es 1863 aus 118 Perlen und 2000 Diamanten gefertigt. Das eigentliche Kreuz besteht aus Emaile und das Motiv darauf beruht auf einer Kopie eines Byzantinischen Kreuzes welches aus dem 12. Jahrhundert stammt.

Natürlich sind die Dagmar Kreuze, die man heute bekommt nicht so hergestellt oder zumindest können sich die wenigsten eine solche Ausgabe erlauben.
Auch ich gehöre zu denen, die auf 118 Perlen und 2000 Diamanten verzichten müssen, jedoch ist die heutige Ausgabe dieses Kreuzes auch sehr schön. Die Motive sind stilisiert dargestellt. Es sticht besonders dadurch hervor, daß man es beidseitig tragen kann. Auf der einen Seite finden sich 4 verschiedene Abbildungen von Heiligen um das Zentralbild von Jesus angebracht. Die Rückseite hat nur eine Abbildung: 
Jesus am Kreuz.

Es kann aus verschiedenen Karat bestehen. 
Meines besteht aus 585er Gold.

Auch heute noch wird in Dänemark dieses Kreuz oft und gerne verschenkt. Z.B.als Taufgeschenk für Mädchen.

Bei uns hier ist es nicht so gängig und bekannt, was ich schade finde, denn es ist ein wirklich außergewöhnliches Stück

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